Spitz-Ahorn Herkunft

Der Spitzahorn (Acer platanoides) gehört zur Gattung der Ahorne und ist in Europa und Nordamerika weit verbreitet. Er wächst als sommergrüner Laubbaum, erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 30 m und kann bis zu 600 Jahre alt werden.

Im Volksglauben stand der Ahorn für die Veränderlichkeit des Lebens und die Schönheit des Herbstes. Er beginnt erst im Alter von 20 bis 30 Jahren zu blühen. Die Blütezeit ist im April oder Mai zusammen mit dem Laubaustrieb. Die zwittrigen Blüten sind klein und grünlich-gelb, an dichtstehenden Rispen angeordnet. Die fünflappigen Laubblätter sind gegenständig angeordnet, etwa 15 cm lang und 10 bis 15 cm breit. Die Oberseite des Blattes ist glänzend grün und die Unterseite ist heller und glänzender als die des Berg-Ahorns. Im Herbst färben sich die Blätter in eine Vielzahl von Farben von gelb über orange bis hin zu rot. Die Früchte werden in Form von zweiteiliger Flügelnüsse gebildet und sind von September bis Oktober reif. Jede Teilfrucht ist etwa 2,5 bis 3,5 cm lang und hat einen Flügel.

Spitz-Ahorn-Blüten

Spitz-Ahorn Pflege und Standort

Ideal zum Pflanzen des Spitzahorns ist ein sonniger bis halbschattiger Standort mit einem feuchten und durchlässigen Boden. Die Bäume sind relativ anspruchslos, aber vertragen keine Staunässe und keinen zu trockenen Boden.

Spitz-Ahorn schneiden

Der Spitzahorn ist pflegeleicht und regelmäßige Schnittmaßnahmen sind nicht notwendig. Durch das Schneiden werden weder Blüten, Wuchsbild noch buntes Laub gefördert. Falls ein Schnitt erforderlich sein sollte, ist der Spätsommer der richtige Zeitpunkt. Bei Rückschnitten im Winter blutet der Spitzahorn stark. Aus den Schnittstellen tritt viel Saft mit Nähr- und Speicherstoffen aus, der zur Versorgung der Pflanze dient.

Spitz-Ahorn-Blätter

Spitz-Ahorn gießen

Der Spitzahorn ist ein Tiefwurzler und sollte selten aber intensiv und durchdringend gegossen werden. Ursprünglich stammt der Spitzahorn aus Ostasien und Nordamerika und fühlt sich in feuchten Klima wohl. Er verträgt keinen längeren Wassermangel, sodass der Boden nie völlig austrocken sollte, weil sonst die feinen Wurzeln absterben.

Der Klimawandel hat vielfältige Auswirkungen auf die Natur und viele Bäume leiden unter den heißen und trockenen Perioden. Abhängig vom jeweiligen Standort und der klimabedingten Situation ist unter Umständen häufigeres Bewässern als in früheren Jahren notwendig. Bei jungen Spitzahornbäumen ist das regelmäßige Bewässern notwendig, um das Anwurzeln zu unterstützen. Ausgewachsene Bäume müssen in der Regel nicht gegossen werden, jedoch ist es empfehlenswert bei Trockenperioden mindestens einmal pro Woche zu gießen. Anzeichen für Trockenstress sind schlapp hängende Blätter, schwache junge Zweige, sich verfärbende oder vertrocknende Blätter. Spätestens jetzt ist es Zeit den Baum zu gießen.
Der Wasserbedarf eines Spitzahorns hängt von mehreren Faktoren, wie die Dauer der Trockenperiode als auch der Zustand des Baumes ab. Pauschal kann bei Jungbäumen 75 bis 100 Liter und bei älteren Bäumen 200 Liter pro Gießgang veranschlagt werden.
Wenn zu viel Wasser auf einmal auf den Baum gelangt, besteht die Gefahr, dass es durch die Sonneneinstrahlung verdunstet oder in den Boden absickert, bevor es die Wurzeln erreichen kann. Um dies zu vermeiden, empfehlen sich zum Gießen vom Spitz-Ahorn baumbad Baumsäcke. Sie ermöglichen eine effizientere Bewässerung und sparen die wichtige Ressource Wasser. Die Beutel haben kleine Löcher, die das Wasser gleichmäßig über mehrere Stunden als Tröpfchenbewässerung an den Boden abgeben. Dadurch wird das Wasser besser von den Wurzeln aufgenommen als beim herkömmlichen Gießen. Der Bewässerungsbeutel deckt die Oberfläche des Bodens ab und verhindert so das Verdunsten von Wasser. Das Anbringen und Befüllen der Wassersäcke ist einfach und unkompliziert. Der Beutel wird wie eine Jacke um den Baumstamm gelegt und mit dem Reißverschluss verschlossen. Im nächsten Schritt befüllt man den Sack mit so viel Wasser, das nach einem weiteren Ausrichten im unteren Bereich keine Falten mehr zu sehen sind und lässt es dann volllaufen. Bei Bäumen mit größeren Baumstämmen lassen sich auch mehrere Säcke mit dem Reißverschluss verbinden.

Spitz-Ahorn düngen

Die Düngung des Spitzahorns hängt von verschiedenen Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Standort und Wachstumszustand ab. Im Allgemeinen ist der Spitzahorn eine anspruchslose Pflanze, die in gut drainierten Böden gut gedeiht und die in der Regel keine spezielle Düngung benötigt.

Das regelmäßige Entfernen von Unkraut, das Mulchen des Bodens um den Spitz-Ahorn und das Pflegen einer ausreichenden Bodenfeuchtigkeit tragen zu einem gesunden Wachstum bei. Wenn der Boden jedoch arm an Nährstoffen ist, kann es sinnvoll sein, den Spitzahorn einmal im Jahr im Frühling mit einem organischen Dünger zu versorgen. Der Dünger sollte nicht direkt auf die Wurzeln des Baums aufgetragen werden und sollte leicht in den Boden eingearbeitet werden.
Zu viel Dünger kann schädlich sein und das Wachstum und die Gesundheit des Spitz-Ahorns beeinträchtigen.

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