Judasbaum Herkunft

Der Judasbaum (Cercis siliquastrum) ist ein sommergrüner großer Strauch oder kleiner Baum und gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler. Er stammt ursprünglich aus Südeuropa und Vorderasien. Der Judasbaum erreicht eine Wuchshöhe von 8 bis 12 m und ein Alter von bis zu 100 Jahren.

In der Kulturgeschichte war der Judasbaum in vielen Ländern und Kulturen von Bedeutung. Er wird oft in der Bibel erwähnt und in der christlichen Tradition wird behauptet, dass Judas Ischariot sich an einem Judasbaum aufgehängt hat und dessen Blüten dann vor Scham erröteten.

Der Judasbaum ist bekannt für seine frühe Blüte, die bereits im April oder Mai erscheint, bevor das Laub austreibt. Die Blüten sind meist purpurfarben, aber es gibt auch weiße und rosa Sorten. Die Blüten sind in großen, dicht gedrängten Rispen angeordnet.
Die herzförmigen Blätter sind wechselständig angeordnet und grün. Im Herbst verfärben sich die Blätter gelblich und fallen ab. Die Früchte des Judasbaums sind längliche Hülsen, die im späten Sommer oder frühen Herbst reifen und braun werden. Die Samen sind klein und braun.

In der traditionellen Medizin werden die Blätter und die Rinde des Baumes verwendet, um verschiedene Beschwerden zu behandeln. Der Judasbaum ist eine beliebte Zierpflanze und kann in Parks und Gärten angepflanzt werden.

Judasbaum Pflege und Standort

Judasbäume mögen einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem, nährstoffreichem und feuchtem Boden. Der Boden sollte neutral oder leicht alkalisch sein. Die beste Pflanzzeit ist im Frühjahr oder im Herbst.

Judasbaum schneiden

Regelmäßige Schnittmaßnahmen sind für Judasbäume nicht notwendig, da sie sich von selbst in eine gute Form entwickeln. Jedoch sollten beschädigte oder aus der Form wachsende entfernt werden. Dies sollte jedoch nur in den Wintermonaten durchgeführt werden, da der Baum in dieser Zeit ruht und weniger Schaden davonträgt.

Judasbaum gießen

Durch den Klimawandel wird es auch in unseren Regionen immer heißer und längere Trockenperioden sind die Folgen. Das hat Auswirkungen auf die Umwelt und vor allem auf die Bäume. Die zunehmende Trockenheit und steigende Temperaturen führen bei Bäumen zu Stress. Abhängig vom jeweiligen Standort und der klimabedingten Situation ist unter Umständen häufigeres Bewässern als in früheren Jahren notwendig. Frisch gepflanzte Bäume müssen sich noch anwurzeln und benötigen viel Wasser, aber auch bei ausgewachsenen Bäumen sollte darauf geachtet werden, dass der Boden gleichmäßig feucht bleibt. Anzeichen für Trockenstress sind schlapp hängende Blätter, schwache junge Zweige, sich verfärbende oder vertrocknende Blätter. Spätestens jetzt ist es Zeit den Baum zu gießen.
Der Wasserbedarf eines Judasbaums hängt von mehreren Faktoren wie der Dauer der Trockenperiode sowie dem Zustand des Baumes ab. Pauschal kann bei Jungbäumen 15 bis 20 Liter und bei älteren Bäumen 150 bis 200 l pro Gießgang veranschlagt werden. Judasbäume haben ein tiefwurzelndes Wurzelsystem und können aus diesem Grund größere Wassermengen aufnehmen und speichern als Flachwurzler. Beim herkömmlichen Gießen mit dem Wasserschlauch kommt auf einmal viel Wasser auf dem Boden an und es besteht die Gefahr, dass die Feuchtigkeit verdunstet oder in den Boden absickert, bevor sie die Wurzeln erreichen kann.
Mit baumbad Wassersäcke ist das Gießen effizienter und dabei wird Zeit und Wasser gespart. Durch die Tröpfchenbewässerung wird kontinuierlich Wasser an den Boden abgegeben und dadurch können die flachliegenden Wurzeln das Wasser besser aufnehmen. Das Anbringen und Befüllen der Wassersäcke ist einfach und unkompliziert. Der Beutel wird wie eine Jacke um den Baumstamm gelegt und mit dem Reißverschluss verschlossen. Im nächsten Schritt befüllt man den Sack mit so viel Wasser, das nach einem weiteren Ausrichten im unteren Bereich keine Falten mehr zu sehen sind und lässt es dann volllaufen. Mit der Füllung eines Bewässerungsbeutels werden Judasbäume mit ausreichend Wasser versorgt.

Judasbaum düngen

Judasbäume benötigen in der Regel keine spezielle Düngung, jedoch kann eine jährliche Düngung mit einem organischen Dünger wie Kompost oder Hornspäne dazu beitragen, das Wachstum zu fördern und die Blütenbildung zu verbessern. Diese sollte im Frühjahr im Wurzelbereich aufgetragen und leicht eingearbeitet werden. Übermäßiges Düngen kann zu üppigem Wachstum und weniger Blüten führen. Judasbäume sind in der Regel widerstandsfähig gegen Pflanzenkrankheiten und Schädlinge, aber es kann vorkommen, dass sie von Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Blattflecken befallen werden. Die Pflanze sollte regelmäßig beobachtet und im Falle eines Befalls schnell behandelt werden.

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