Haselnussbaum Herkunft

Der Haselnussbaum (Corylus avellana) gehört zur Familie der Birkengewächse und kommt ursprünglich von der Schwarzmeerküste aus der Türkei und wird seit Jahrtausenden als Nahrungsmittel genutzt. Im Laufe der Zeit ist sie über Griechenland und Italien nach Europa gerückt und mittlerweile ist sie weltweit aufzufinden.

Die Kelten weihten die Haselnuss der Weißen Göttin, die als Symbol für Fruchtbarkeit und Liebe steht und bei den Römern symbolisierte der Haselnusszweig Frieden.

Die Haselnuss ist ein sommergrüner Baum der auch als Strauch vorkommt und es gibt rund 150 Arten. Bevor der Haselnussbaum austreibt, sind bereits im Februar die Blüten zu sehen. Die Haselnuss ist zweihäusig, d.h. das sich sowohl männliche als auch weibliche Blüten befinden. Die männlichen Blüten bilden sich bereits im Herbst des Vorjahres und erscheinen zuerst. Sie sind grünlich gelb und 8 bis 10 cm lang. Sie kommen immer paarweise oder zu viert vor und hängen von den Trieben herab. Die roten weiblichen Blüten haben eine knospenartige Form und sind klein und unscheinbar.
Die hell- bis mittelgrünen Blätter der Haselnuss sind rundlich bis eiförmig. Sie haben gesägte Blattränder und sind mit kleinen Härchen besetzt. Sie sind 7 bis 13 cm lang und 6 bis 10 cm breit.
In der Naturheilkunde wurden die Blätter früher bei vielen Beschwerden als Tee genutzt und sie sind reich an Nährstoffen. In der Küche können sie wie Weinblätter genutzt werden und passen gut zu deftigen Wildgerichten.

Drei bis fünf Jahre nach der Pflanzung tragen die Bäume Früchte. Sie sind erst gelblich und verfärben sich braun sobald sie reif werden.

Die Nüsse sind im September bis Oktober reif und sind von einer harten Nussschale umgeben. Sie enthalten viel Eiweiß, wertvolle Öle und zahlreiche Aromastoffe.

Haselnussbaum Pflege und Standort

Haselnüsse sind sehr genügsam aber bevorzugen einen hellen und sonnigen Platz. Sie mögen vor allem tiefgründigen, humushaltigen und mäßig feuchten Boden. Haselnussbäume sind Flachwurzler und bilden neben einer Pfahlwurzel starke Seitenwurzeln aus. Das Wurzelsystem ist stark verzweigt und liegt nahe der Oberfläche. Das Wurzelwerk ist in einer Tiefe zwischen 30 bis 40 cm am dichtesten und erreicht eine maximale Tiefe von 4 m.

Haselnussbaum schneiden

Haselnussbäume kann man schneiden, es ist aber nicht zwingend notwendig. Alle Arten von Schnitten wie Form-, Auslichtungs- als auch radikale Rückschnitte werden gut vertragen. Um gute Erträge zu erhalten, werden Haselnussbäume im Herbst nach der Ernte zurückgeschnitten. Dabei werden vor allem alte als auch zu dicht stehende Triebe entfernt.

Haselnussbaum gießen

Steigende Temperaturen und zunehmende Trockenheit haben gravierende Auswirkungen auf die Umwelt und setzen Bäume unter Stress. Abhängig vom jeweiligen Standort und der klimabedingten Situation ist unter Umständen häufigeres Bewässern als in früheren Jahren notwendig. Haselnussbäume haben einen überdurchschnittlichen Wasserbedarf. Sie sollten in Trockenperioden und an vollsonnigen Tagen regelmäßig bewässert werden, damit die Erde nie völlig austrocknet. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die feinen Wurzeln absterben. Dabei gilt die Regel wie bei den meisten Bäumen: lieber einmal eine größere Menge zu gießen als mehrmals in geringen Mengen. Beim Bewässern mit dem Gartenschlauch sickert viel Wasser ab oder verdunstet, bevor es an den Wurzeln angekommen ist.
Besonders effizient ist das Gießen mit baumbad Premium Bewässerungsbeuteln. Zwei Löcher im unteren Bereich der Säcke geben das Wasser über Stunden gleichmäßig an den Baum ab. Durch die Tröpfchenbewässerung haben die bodennahen Wurzeln die Möglichkeit das Wasser aufzunehmen. Die Erde bleibt gleichmäßig feucht und die immer wichtigere Ressource Wasser wird gespart, da nicht unnötig davon in den Boden absickert ohne die Wurzeln des Baumes zu erreichen.
Mit der Füllung eines Bewässerungsbeutels werden Jungbäume mit ausreichend Wasser versorgt. Bei Bestandsbäumen mit größerem Stammdurchmesser können zwei bis drei Bewässerungsbeuteln per Reißverschluss verbunden werden, um sie zu gießen.

Haselnussbäume düngen

Beim Einpflanzen der Haselnuss ist die Beigabe von Kompost sinnvoll. Ansonsten ist sie genügsam und es reicht völlig aus, sie alle zwei Jahre mit Kompost zu düngen. Das Auftragen einer Schicht Mulch im Frühjahr hilft, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkrautwuchs zu reduzieren.

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