Feigenbaum Herkunft

Die Feige (Ficus carica) ist ein Baum aus der Familie der Maulbeergewächse, der ursprünglich aus Westasien und Südosteuropa stammt. Die Feige wurde bereits in der Antike angebaut und ist eine der ältesten kultivierten Obstpflanzen.

In der Mythologie wird die Feige häufig mit Fruchtbarkeit und Sexualität in Verbindung gebracht. Sie wurde beispielsweise von der griechischen Göttin Aphrodite und dem römischen Gott Venus verehrt.

Je nach Sorte und Wachstumsbedingungen werden Feigenbäume zwischen 5-10 Meter hoch und können bis zu 100 Jahre alt werden.
Die Blätter der Feige sind 10 bis 20 cm lang und breit und haben eine ovale bis herzförmige Form. Sie sind auf der oberen Seite glänzend grün und auf der unteren Seite behaart. Die Blattoberfläche ist glatt und die Ränder sind gesägt. Die Blüten der Feige sind klein und unscheinbar und befinden sich innerhalb der Früchte.
Die Früchte selbst sind etwa 5 bis 10 cm lang, rundlich und haben eine weiche, ledrige Schale, die in verschiedenen Farben von grün bis rotbraun vorkommen kann. Das Fruchtfleisch der Feige ist weich und süß und hat oft eine klebrige Konsistenz. Feigen können von Juli bis September geerntet werden und eignen sich zum direkten Verzehr oder zur Weiterverarbeitung in Marmeladen, Kuchen oder anderen Süßspeisen.

Feigenbaum Pflege und Standort

Feigenbäume bevorzugen sonnige, warme und windgeschützte Standorte. Der Boden sollte humusreich und gut drainagefähig sein, damit das Wasser gut abfließen kann. Es ist wichtig, dass der Boden nicht zu feucht bleibt, da Feigenbäume empfindlich auf Staunässe reagieren. Feigenbäume haben Tiefwurzeln, die etwa 5-10 Meter tief reichen können. Allerdings gibt es auch Flachwurzler unter den Feigenbäumen, die weniger tief in den Boden wachsen.

Feigenbaum schneiden

Feigenbäume sind ertragreicher wenn sie im Frühling vor dem Austrieb zurück geschnitten werden. Dabei werden trockene oder kranke Äste entfernt und der Baum in Form gebracht. Junge und frisch gepflanzte Feigenbäume sollten nicht stark zurück geschnitten werden, um ihr Wachstum nicht zu beeinträchtigen.

Feigenbaum gießen

Die wichtigste Pflegemaßnahme in den ersten Jahren nach dem Pflanzen ist das richtige Bewässern. Um starke Wurzeln, Blätter und Früchte zu entwickeln, brauchen junge Feigenbäume viel Wasser. Die zunehmende Trockenheit führt bei Feigenbäumen zu Stress. Abhängig vom jeweiligen Standort und der klimabedingten Situation ist häufigeres Bewässern als in früheren Jahren notwendig. Bei Trockenheit werden nur wenige neue Triebe gebildet und die jungen Pflanzen leiden unter dem Wassermangel. Feigenbäume sollten vom Frühjahr bis Herbst einmal pro Woche bewässert werden. Es ist wichtig, dass der Boden immer feucht, aber nicht übermäßig nass bleibt. Es empfiehlt sich, den Boden regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf zu gießen. Beim herkömmlichen Gießen wird nur ein Bruchteil der gegossenen Menge an Wasser direkt vom Feigenbaum aufgenommen, während große Wassermengen nur oberflächlich in die Erde eindringen und verdunsten oder in den Boden durchsickern, ohne die Wurzeln erreichen zu können.
Mit baumbad Bewässerungssäcken wird eine gleichmäßige Feuchtigkeit erreicht, die auch die Wurzeln in der Nähe der Oberfläche gut aufnehmen können. Die Beutel geben über mehrere Stunden hinweg durch zwei kleine Löcher tröpfchenweise Wasser an den Baum ab. Auf diese Weise spart man nicht nur Zeit und Geld, sondern schont auch auf langfristige und nachhaltige Sicht die Bäume. Der Beutel wird wie eine Jacke um den Baumstamm gelegt und mit dem Reißverschluss verschlossen. Als Nächstes befüllt man den Sack mit so viel Wasser, das nach einem weiteren Ausrichten im unteren Bereich keine Falten mehr zu sehen sind und lässt es dann volllaufen.
Mit der Füllung eines Bewässerungsbeutels werden Jungbäume mit ausreichend Wasser versorgt. Um größere Bäume in sehr trockenen Perioden ausreichend zu gießen, besteht die Möglichkeit zwei oder mehrere Bewässerungsbeutel miteinander zu verbinden.

Es ist hilfreich, den Boden um den Feigenbaum herum mit Mulch zu bedecken, um die Feuchtigkeit zu erhalten und Unkraut zu unterdrücken.

Feigenbaum düngen

Feigenbäume benötigen in der Regel keine spezielle Düngung, da sie in der Natur in trockenen und mineralarmen Böden wachsen. Wenn der Boden jedoch sehr sandig oder arm an Nährstoffen ist, kann es sinnvoll sein, dem Baum gelegentlich eine moderate Menge an organischem Dünger oder Kompost zur Verfügung zu stellen.

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