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08.04.2025
- Zimtahorn Herkunft
- Zimtahorn Pflege und Standort
- Zimtahorn schneiden
- Zimtahorn gießen
- Zimtahorn düngen
Zimtahorn Herkunft
Der Zimtahorn (Acer griseum) stammt ursprünglich aus Zentralchina, wo er in Höhenlagen von bis zu 2.000 Metern wächst. Er wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts durch den britischen Botaniker Ernest Henry Wilson in Europa eingeführt und erfreut sich seither besonders in Parks und botanischen Gärten großer Beliebtheit. Aufgrund seines auffälligen Erscheinungsbildes wird der Zimtahorn in Mitteleuropa vor allem als Zierbaum geschätzt.
Charakteristisch für den Zimtahorn ist seine rotbraune, papierartig abrollende Rinde, die in der Sonne besonders schön glänzt. Diese schimmernde, schälende Borke erinnert in Farbe und Struktur an Zimt – daher auch der Name. Besonders im Winter, wenn das Laub fehlt, ist die Rinde ein dekorativer Blickfang im Garten. Der Zimtahorn wächst langsam und bleibt meist klein – in Mitteleuropa erreicht er Höhen von 6 bis 9 Metern. Seine gefiederten Blätter bestehen aus drei kleinen, elliptischen Einzelblättchen, die im Herbst eine leuchtend orange bis scharlachrote Färbung annehmen. Er zählt damit zu den schönsten Herbstfärbern unter den Ahornarten.
Zimtahorn Pflege und Standort
Der Zimtahorn bevorzugt sonnige bis halbschattige Lagen mit nährstoffreichen, durchlässigen und leicht sauren Böden. Staunässe verträgt er ebenso wenig wie anhaltende Trockenheit. Ein windgeschützter Standort ist vorteilhaft, insbesondere in Regionen mit starkem Frost oder trockenen Winterwinden. Besonders in den ersten Standjahren sollte auf eine gleichmäßige Wasserversorgung geachtet werden.
Der Zimtahorn eignet sich gut für kleinere Gärten, da er nicht sehr hoch wird und eine ansprechende, rundliche Krone bildet. Durch sein langsames Wachstum ist er zudem gut kontrollierbar und benötigt kaum Schnittmaßnahmen.
Zimtahorn schneiden
Ein Rückschnitt ist beim Zimtahorn nur selten erforderlich. Die natürliche Wuchsform ist harmonisch und benötigt keine Korrektur. Lediglich abgestorbene oder beschädigte Zweige sollten entfernt werden. Wenn ein Schnitt notwendig ist, sollte dieser direkt nach dem Laubfall im Spätherbst oder im zeitigen Frühjahr erfolgen, bevor der Saftfluss beginnt. Große Schnittwunden sollte man vermeiden, da der Zimtahorn empfindlich auf starke Rückschnitte reagieren kann.
Zimtahorn richtig gießen!
Trotz seiner Herkunft aus höheren Lagen ist der Zimtahorn empfindlich gegenüber Trockenstress. Gerade in heißen Sommermonaten oder in längeren Trockenphasen braucht er zusätzliche Bewässerung – besonders wenn er noch jung ist oder frisch gepflanzt wurde. Die Erde sollte gleichmäßig feucht gehalten werden, ohne zu vernässen. Zwischen den Wassergaben kann die obere Erdschicht antrocknen, aber der Boden sollte nie vollständig austrocknen. Einmal wöchentliches, tiefes Gießen ist oft besser als häufiges, oberflächliches Wässern.
Dabei sollte das Wasser langsam in den Boden eindringen, um auch die tieferen Wurzelbereiche zu erreichen. Mit baumbad Bewässerungssäcken gelingt dies besonders effizient. Sie geben über mehrere Stunden hinweg tröpfchenweise Wasser an den Boden ab – direkt im Wurzelbereich des Baumes. Der Beutel wird wie eine Hülle um den Stamm gelegt und mit einem Reißverschluss verschlossen. Anschließend wird er mit bis zu 75 oder 100 Litern Wasser befüllt, das dann langsam und gleichmäßig in den Boden einsickert. Diese langsame Abgabe verhindert, dass Wasser ungenutzt abläuft oder verdunstet. Gleichzeitig sorgt der Beutel dafür, dass die Oberfläche rund um den Stamm schattiert wird – das reduziert die Verdunstung zusätzlich.
Bei größeren Zimtahornen oder dickeren Stämmen können auch zwei Beutel miteinander verbunden werden. Das Gießen wird dadurch nicht nur effektiver, sondern auch wassersparend und unkompliziert – eine ideale Unterstützung für jeden Gartenbaum.
Muss man Zimtahorn düngen?
Der Zimtahorn ist genügsam, freut sich aber über eine leichte organische Düngung im Frühjahr. Kompost, Hornspäne oder gut verrotteter Rindenhumus eignen sich gut, um das Wachstum zu unterstützen und die Bodenstruktur zu verbessern. Eine Mulchschicht schützt zusätzlich vor Austrocknung und hält den Boden gleichmäßig feucht. Auf synthetische Dünger sollte verzichtet werden – sie sind für den Zimtahorn unnötig und können empfindliche Wurzeln reizen.
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