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Feuerahorn Herkunft

Der Feuerahorn (Acer ginnala), auch Amur-Ahorn genannt, stammt ursprünglich aus Ostasien – insbesondere aus Regionen Nordchinas, der Mongolei und dem östlichen Russland. Seinen deutschen Namen verdankt er seiner spektakulären Herbstfärbung: Die Blätter leuchten dann in kräftigem Orange, Rot oder Purpur.

Der Feuerahorn wächst als kleiner Baum oder Großstrauch und erreicht Höhen zwischen 3 und 8 Metern. Er bildet eine rundliche Krone und wächst vergleichsweise langsam. Aufgrund seiner geringen Endhöhe eignet er sich gut für kleinere Gärten oder als Zierbaum an Wegen, in Innenhöfen oder Vorgärten. Seine dreilappigen Blätter unterscheiden ihn von vielen anderen Ahornarten. Sie sind im Sommer frischgrün und färben sich im Herbst sehr intensiv. Auch seine geflügelten Samen (Ahorn-Nasen) sind dekorativ und typisch für die Art.

Feuerahorn Pflege und Standort

Der Feuerahorn gilt als sehr robust, pflegeleicht und anpassungsfähig. Er wächst sowohl in sonniger als auch halbschattiger Lage, bevorzugt aber einen vollsonnigen Platz, um seine volle Herbstfärbung zu entwickeln. Ideal ist ein nährstoffreicher, lockerer und gut durchlässiger Boden. Staunässe verträgt er nicht, leichte Trockenheit hingegen durchaus.

  • Wähle einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit möglichst windgeschützter Lage.
  • Der Boden sollte humos, durchlässig und leicht feucht sein. 
  • Eine Mulchschicht bewahrt die Bodenfeuchtigkeit und schützt das flache Wurzelwerk. 
  • Der Feuerahorn ist frosthart und benötigt keinen Winterschutz. Durch seine überschaubare Größe lässt sich der Feuerahorn gut in Einzelstellung setzen. Auch als mehrstämmiger Solitär oder in Gruppenbepflanzung wirkt er sehr dekorativ.

Hier findest du die wichtigsten allgemeinen Hinweise für die Pflege deiner Bäume.

Feuerahorn schneiden

Der Feuerahorn ist schnittverträglich, benötigt aber keinen regelmäßigen Rückschnitt. Wenn du seine Form gestalten oder das Wachstum lenken willst, kannst du im Spätwinter zur Schere greifen. Entferne dabei kranke, abgestorbene oder störend wachsende Triebe. Bei jungen Pflanzen kannst du durch gezielten Erziehungsschnitt eine gleichmäßige, harmonische Kronenform fördern. Achte beim Schnitt auf saubere Werkzeuge und darauf, die natürliche Form nicht zu stark zu verändern. Ein starker Rückschnitt wird zwar gut vertragen, kann aber dazu führen, dass der Baum für einige Zeit weniger üppig austreibt.

Muss man Feuerahorne düngen?

Der Feuerahorn benötigt auf normalen Gartenböden in der Regel keine zusätzliche Düngung. Wenn der Boden sehr sandig oder nährstoffarm ist, kannst du im Frühjahr etwas reifen Kompost oder organischen Langzeitdünger ausbringen. Eine lockere Mulchschicht aus Rindenhumus, Grasschnitt oder Laub hilft zusätzlich, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und verbessert langfristig die Bodenstruktur. Auf mineralische Schnellwachstumsdünger solltest du verzichten – sie fördern zwar schnelles Triebwachstum, aber oft auf Kosten der Stabilität und natürlichen Entwicklung.

Feuerahorn richtig gießen!

Junge Feuerahorne benötigen in den ersten Standjahren eine zuverlässige Wasserversorgung, besonders bei Trockenheit oder auf leichten Böden. Einmal eingewachsen, ist der Baum relativ trockenheitstolerant – dennoch dankt er eine konstante Bodenfeuchte mit gesundem Wachstum und kräftiger Herbstfärbung. Gieße am besten morgens oder abends – nicht in der prallen Mittagssonne. Vermeide oberflächliches Gießen. Wichtig ist eine tiefe Durchfeuchtung des Bodens, damit das Wasser auch die tieferliegenden Wurzeln erreicht.

Besonders effektiv und einfach gelingt das mit dem baumbad Bewässerungssack. Du legst ihn um den Stamm, schließt ihn mit dem Reißverschluss und befüllst ihn mit 75 bis 100 Litern Wasser. Dieses wird über Stunden hinweg tröpfchenweise direkt in den Boden abgegeben – genau dorthin, wo der Baum es braucht. Das Wasser sickert langsam ein, ohne oberflächlich zu verdunsten oder abzulaufen. So wird der Wurzelraum gleichmäßig durchfeuchtet. Auch bei längeren Trockenphasen sorgt der baumbad Sack für eine stabile Wasserversorgung – ganz ohne tägliches Gießen.

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