Götterbaum Herkunft

Der Götterbaum (Ailanthus altissima) ist ein laubabwerfender Baum und gehört zur Familie der Bittereschengewächse. Er stammt ursprünglich aus China und wurde im 18. Jahrhundert als Zierpflanze in Europa eingeführt. Seitdem hat er sich in vielen Teilen der Welt verbreitet. Götterbäume sind in der Lage auch in schlechten Bodenbedingungen zu wachsen und werden daher oft als Unkraut bezeichnet. Sie können bis zu 30 m hoch werden und haben eine breite, ausladende Krone.

In der chinesischen Mythologie symbolisiert der Götterbaum Widerstandskraft, Stärke und Langlebigkeit, und wird oft in Tempelgärten gepflanzt, um Glück und Wohlstand zu bringen. Im Hinduismus steht der Götterbaum als Symbol für Unsterblichkeit und Reinheit.

Ihre grünen Blätter sind bis zu 30 cm lang und haben eine eiförmige Form. Die Blätter sind auf der oberen Seite glänzend und auf der Unterseite matt. Götterbäume blühen von Mai bis Juli und tragen lange, gelbe Blütenstände. Die Früchte sind längliche Kapseln, die im Herbst reif werden. Der Götterbaum ist der am schnellsten wachsende Baum in Europa. Sie werden oft als Zierpflanzen in Parks und Gärten verwendet, da sie schnell wachsen und eine attraktive Krone ausbilden.

In der traditionellen chinesischen Medizin werden Teile des Götterbaums, einschließlich Blätter, Rinde und Samen zur Behandlung von Krankheiten verwendet.

Götterbaum Pflege und Standort

Götterbäume benötigen einen Standort mit viel Licht und Feuchtigkeit. Sie können in vielen Klimazonen gedeihen, sind jedoch anfällig für Trockenheit. Der ideale Boden ist nährstoffreich aber sie können auch in schlechten Böden überleben. Götterbäume sind resistent gegenüber starken Stürmen, da sie ein tiefes Wurzelsystem mit ausgeprägten Verzweigungen haben.

Götterbaum schneiden

Der Götterbaum benötigt in der Regel keine besonderen Schnittmaßnahmen. Im Frühling kann ein Auslichtungsschnitt durchgeführt werden. Es werden kranke und abgestorbene Äste entfernt. Der Schnitt sollte direkt am Ansatz erfolgen um Aststummel zu vermeiden, die eine Eintrittspforte für Pilze bieten. Nach innen wachsende Äste und Zweige und die sich überkreuzen können entfernt werden.

Götterbaum gießen

Durch den Klimawandel wird es auch in unseren Regionen immer heißer und längere Trockenperioden sind die Folgen. Das hat Auswirkungen auf die Umwelt und vor allem auf die Bäume. Abhängig vom jeweiligen Standort und der klimabedingten Situation ist unter Umständen das Bewässern des Götterbaums öfter als in früheren Jahren notwendig. Bei jungen und frisch gepflanzten Götterbaum-Pflanzen ist die ausreichende Bewässerung sehr wichtig. Das Substrat um die Pflanze herum sollte niemals ganz austrocknen, da sie dadurch geschwächt werden. Der Wasserbedarf einer Götterbaum-Pflanze hängt von mehreren Faktoren wie die Dauer der Trockenperiode als auch dem Zustand der Pflanze ab. Pauschal kann bei Jungpflanzen 75 bis 100 Liter und bei älteren Pflanzen 150 bis 200 Liter pro Gießgang veranschlagt werden.

Um eine kontinuierliche Feuchtigkeit zu gewährleisten, bieten sich Bewässerungssäcke an. Beim herkömmlichen Gießen wird nur ein geringer Teil des Wassers direkt von der Pflanze aufgenommen. Große Wassermengen dringen nur oberflächlich in die Erde ein und verdunsten wieder. Ein weiterer Teil sickert in den Boden ab, bevor es von den Wurzeln aufgenommen wurde. Mit Bewässerungsbeutel wird über einen Zeitraum von mehreren Stunden durch zwei kleine Löcher das Wasser tröpfchenweise an die Pflanze abgegeben. Dadurch wird eine gleichmäßige Feuchtigkeit erreicht, damit auch die Wurzeln in der Nähe der Oberfläche das Wasser gut aufnehmen können. Der Bewässerungsbeutel deckt den Boden ab und verhindert dadurch das Verdunsten.
Mit Hilfe von baumbad Bewässerungsbeutel wird Zeit, Geld und Wasser gespart. Mit der Füllung eines Bewässerungsbeutels werden junge Götterbäume mit ausreichend Wasser versorgt. Bei Bestandsbäumen mit größerem Stammdurchmesser können zwei bis drei Bewässerungsbeuteln per Reißverschluss verbunden werden.

Götterbäume düngen

Götterbäume sind sehr robust und können auch auf nährstoffarmen Böden gut gedeihen. Eine besondere Düngung ist nicht zwingend notwendig. Der Wuchs des sehr schnell wachsenden Götterbaums ist umso kräftiger, je nährstoffreicher der Boden ist.

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