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Apfelbaum Herkunft

Der Apfelbaum ist ein sommergrüner Laubbaum. Er gehört zur Familie der Rosengewächse und ist mit fünf bis zehn Metern Höhe ein relativ kleiner Baum. Er bildet eine dicht verzweigte Krone.
Die Wildform des Apfelbaumes kommt seit der Steinzeit in europäischen Wäldern vor. Diese tragen aber nur saure Holzäpfel. Heute stammen die meisten Apfelsorten von einer süßen Sorte (malus sieversii) ab, die bereits seit über 2000 Jahren in der Gegend um Almaty in Kasachstan kultiviert wird.
Mittlerweile gibt es tausende verschiedener Sorten, die auch mit den wilden Holzäpfeln gekreuzt – oder auf deren Unterlage veredelt – wurden.
Wer sich gerne mit eigenem Obst versorgen möchte, sollte einen Apfelbaum anpflanzen, denn bei uns liefert kein Baum größere Mengen an Früchten.

Apfelbäume blühen je nach Standort zwischen April und Mai. Die Blüten sind weiß bis rosa. Oft bilden sie erst nach dem Verblühen der Apfelblüten neue Triebe aus. Die Blätter des Apfelbaumes sind eiförmig mit eingesägtem Blattrand.

Die Früchte der meisten Sorten des Apfelbaumes sind zwischen September und November reif. Die Früchte des Apfelbaums sind meist Kugelförmig und haben je nach Sorte eine grüne, gelbe, orangene oder rote Farbe.

Apfelbaum Pflege und Standort

Der Apfelbaum bevorzugt einen sonnigen Standort, er verträgt aber auch Schatten. Da die offenen Blüten der meisten Apfelsorten empfindlich auf Kälte reagieren, ist es wichtig einen Standort zu wählen, der nicht spätfrostgefährdet ist.
Apfelbäume bevorzugen einen tiefgründigen, nährstoffreichen Boden der gut mit Humus versorgt ist.
Der Apfelbaum ist ein Flachwurzler. Seine Wurzeln reichen also nicht tief in den Boden sondern sind kurz unter der Oberfläche weit verbreitet. Werden die bodennahen Wurzeln durch Bau- oder Bodenarbeiten entfernt oder verletzt, kann er dies nicht durch tief reichende Pfahlwurzeln kompensieren.

Apfelbäume schneiden

Die meisten Sorten sollten regelmäßig Geschnitten werden, damit sich die Größe der Äpfel mit der Zeit nicht verringert und der Apfelbaum gesund und kräftig bleibt.

Apfelbäume düngen

Apfelbäume gehören zu den starktragenden Bäume sind und haben daher einen hohen Nährstoffbedarf. Daher empfiehlt es sich sie regelmäßig zu Düngen. Wichtig sind insbesondere Stickstoff und Kalium. Zum Düngen kann man einem Apfelbaum im Frühjahr Hornspähe an den Wurzelbereich geben oder gut verrotteten Kompost. Außerdem bietet es sich an in der Nähe des Apfelbaumes stickstofffixierende und Kalium anreichernde Pflanzen, wie beispielsweise Beinwell zu pflanzen.

Apfelbaum gießen

Durch den Klimawandel wird es auch in unseren Regionen immer heißer und trockener. Viele Bäume leiden unter den extremen Bedingungen. Abhängig vom jeweiligen Standort und der klimabedingten Situation ist unter Umständen häufigeres Bewässern als in früheren Jahren notwendig.

Wenn Apfelbäume an Wassermangel leiden, ist ihnen das anzusehen. Durch die Trockenheit werden die Äste weicher, das Holz verbiegt sich und Äste können abbrechen. Wenn ein Apfelbaum bereits länger einem Wassermangel ausgesetzt ist, zeigt sich das durch sich verfärbende und vertrocknende Blätter. Spätestens jetzt ist es Zeit, den Apfelbaum zu bewässern.

Das Gießen von Apfelbäumen ist insbesondere wichtig, wenn man eine reiche Ernte haben möchte. Wenn es bereits im Frühjahr trockene Phasen gibt oder es einen trockenen Winter gegeben hat, in dem sich das Grundwasser nicht ausreichend auffüllen und die Bodenfeuchte regenerieren konnte, sollte man die Apfelbäume bereits im Frühling gießen. Das gilt vor allem für Jungbäume.

Während der Sommermonate sollte man einen Apfelbaum je nach Standort und Größe 1-3 Mal pro Woche mit 75 – 200 Liter Wasser gießen.

Beim herkömmlichen Gießen mit Gießkanne oder Gartenschlauch wird nur ein geringer Teil der gegossenen Wassermenge vom Boden im Wurzelbereich des Apfelbaumes aufgenommen. Große Wassermengen fließen meist oberflächlich dringen ab und verdunsten wieder, da der Boden sie häufig nicht ausreichend schnell aufnehmen kann. Oder bei lockeren Böden sickern sie durch den Wurzelbereich der flachwurzelnden Apfelbäume hindurch und können somit nicht mehr von ihnen aufgenommen werden.

Die baumbad Bewässerungsbeutel geben über einen Zeitraum von mehreren Stunden durch zwei kleine Löcher das Wasser tröpfchenweise an den Baum ab. Dadurch wird eine gleichmäßige Feuchtigkeit des Bodens im gesamten Wurzelbereich erreicht, wodurch die Wurzeln das Wasser gut aufnehmen können.
Das Anbringen und Befüllen der Wassersäcke ist einfach und unkompliziert. Der Beutel wird wie eine Jacke um den Baumstamm gelegt und mit dem Reißverschluss verschlossen. Im nächsten Schritt befüllt man den Bewässerungsbeutel mit so viel Wasser, das nach einem weiteren Ausrichten im unteren Bereich keine Falten mehr zu sehen sind und lässt ihn dann volllaufen. Bei Apfelbäumen mit größeren Stammdurchmessern lassen sich auch mehrere Säcke mit dem Reißverschluss verbinden.
Ist das Wasser durchgelaufen wird der Sack wieder abgenommen und kann für weitere Bäume genutzt werden. Dadurch wird Wasser, Zeit und Geld gespart.

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